Über das New Computerized Transit System (NCTS) als Regelverfahren werden die gemeinsamen Versandverfahren (T1/T2/T2F) abgewickelt. Hierdurch verkürzen sich die Bearbeitungszeiten deutlich und die Kommunikation mit den Zollbehörden wird vereinfacht. Das NCTS-Verfahren ist in unserer Anwendung Z-ATLAS® Import bereits vollumfänglich integriert. Ergänzend können Sie hierüber Daten für Bürgschaften/Sicherheiten angelegen und verwalten.

Die Nutzung eines Zolllagers dient der unversteuerten und unverzollten Zwischenlagerung von Nichtgemeinschaftswaren, ohne dass handelspolitische Maßnahmen eine Anwendung finden. Die Lagerdauer ist nicht beschränkt, daher bietet sich das Verfahren insbesondere für Waren an, deren endgültige Bestimmung bei der Einfuhr noch nicht feststeht. In Z-ATLAS® können Zollanmeldungen
zur Überführung in das Zolllagerverfahren durchgeführt, dokumentiert und in andere Zollverfahren
überführt werden.

Bei der aktiven Veredelung werden Waren nur zur weiteren Be-/Verarbeitung oder zur Reparatur in das Zollgebiet der Gemeinschaft eingeführt und anschließend wieder ausgeführt. Damit hierbei keine Zölle anfallen, muss der Nachweis des jeweiligen Status der Waren gegenüber dem Zoll jederzeit gewährleistet sein. In Z-ATLAS® können Waren in einem bewilligten, vereinfachten Verfahren zur aktiven Veredelung angemeldet und der gesamte Verkehr transparent und sicher abgewickelt werden.

Bei der passiven Veredelung werden Waren aus dem europäischen Wirtschaftsraum zur Weiter-/Endbearbeitung oder Reparatur in Drittländer exportiert und anschließend wieder
zurück importiert. Das Verfahren wird angewendet, um die mehrmalige zolltechnische
Behandlung im Ausland produzierter Waren und die entsprechenden Abgaben so gering wie
möglich zu halten. Über Z-ATLAS® können Waren für die passive Veredelung angemeldet und
der gesamte Verkehr darüber abgewickelt werden.